Was wir mit der «Republik» in den letzten sechs Monaten erreicht haben. Wo wir besser geworden sind und warum. Und wo wir Ihre Entscheidung brauchen.
Ladies and Gentlemen
Es ist Zeit, Sie wieder auf den aktuellen Stand des Irrtums zu bringen. Diesmal über den Fortschritt der letzten Monate in unserem Kerngeschäft: dem Journalismus.
In einem der letzten Newsletter haben wir zu den journalistischen Qualitäten der «Republik» Bilanz gezogen mit den Worten, die Georges Marchais, der frühere Chef der Kommunistischen Partei Frankreichs, wählte, wenn er zur Sowjetunion befragt wurde: «Le bilan est globalement positif!»
Wir bleiben dem Sowjetstil treu, wenn wir jetzt sagen: Wir sind stolz auf die beste «Republik», die es je gegeben hat. (Aber noch weit vom Plansoll entfernt.)
Stolz sind wir, weil wir seit diesem Sommer erstmals seit dem Start im Januar 2018 guten Gewissens sagen können, Stufe eins unseres wichtigsten Versprechens erreicht zu haben: Ihnen regelmässig vernünftige Informationen zu liefern. Und seit gestern wissen wir, dass die «Republik» laut einer repräsentativen Umfrage als «unverwechselbarste Medienmarke» der Schweiz wahrgenommen wird. Danke!
Noch lange nicht am Ziel sind wir, weil wir uns immer noch zu viele gute Gründe vorstellen können, warum Sie zu einem anderen Urteil kommen. (Wobei wir, zumindest gemessen an Ihren Rückmeldungen, meistens kritischer mit uns selbst sind als Sie in der Chefetage.)
Und auch noch lange nicht am Ziel sind wir bei der Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells für unabhängigen Journalismus.
Dieses Modell zu entwickeln, bleibt angesichts der Medienkrise das dringlichste Vorhaben. Der Schwund an Lesern der Schweizer Presse nimmt dramatische Dimensionen an. Allein die gedruckte NZZ hat jede siebte Leserin verloren. Und bei Tamedia ist es inzwischen so weit, dass die Journalistinnen gegen den eigenen Verleger rebellieren, weil in den Tamedia-Blättern immer häufiger Werbung wie Journalismus daherkommt.
Was die «Republik» betrifft, können wir zu Ihrer und unserer vorübergehenden Beruhigung festhalten: Entgegen den schlimmsten Befürchtungen im letzten Newsletter gehen wir im November nicht pleite. Aber wir sind auch noch lange nicht über den Berg. Wie es um den Geschäftsgang unseres gemeinsamen Unternehmens steht, erfahren Sie in den nächsten Wochen.
Zurück zum wichtigsten Versprechen in unserem Manifest.
Nie spielen vernünftige Informationen für vernünftige Entscheidungen so direkt eine so grosse Rolle wie in einem Wahljahr.
Dieser Project-R-Newsletter geht an einen grösseren Kreis als den unserer treusten Leserinnen. Deshalb wollen wir die Möglichkeit nutzen, um auf unsere Wahlberichterstattung aufmerksam zu machen. Falls Sie noch nicht gewählt haben, könnte das eine oder andere Stück Ihnen noch bei der Entscheidung helfen.
Welche Partei sind Sie, wenn Sie Partei sind? Der Selbsttest sagt Ihnen, welcher Partei Sie am nächsten stehen, indem er Ihre Entscheidungen in den Volksabstimmungen der letzten vier Jahre mit den Parteiparolen vergleicht.
Das «Republik Wahltindär» liefert Ihnen eine Übersicht über alle Kandidaten in Ihrem Kanton. Wie bei einer Dating-App können Sie sich durch die Profile der Kandidatinnen wischen, und Sie erhalten alle wichtigen Informationen für Ihre Wahlentscheidung – zum Beispiel die Interessenbindungen. Ausserdem lädt das Wahltindär auch zum direkten Austausch mit den Kandidatinnen ein.
Weiter haben wir auf die letzten vier Jahre Schweizer Politik zurückgeschaut und analysiert, was das Parlament erreicht hat, wo es gescheitert ist und welche Herausforderungen in den nächsten vier Jahren anstehen. Und wir haben Punkt für Punkt die Klimapolitik von National- und Ständerat auseinandergenommen. Den Chancenland-Wahlkampf der Operation Libero zerpflückt. Die zweifelhafte Rolle von Google bei der umstrittenen CVP-Kampagne im Internet ausgeleuchtet.
Wir beobachteten, wie SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo im Wahlkampf auf Menschenfang geht, wie sich FDP-Ständeratskandidat Thierry Burkart im Aargau geschmeidig an die Macht schlängelt und Konkurrent Cédric Wermuth einen Wahlkampf nach US-Vorbild aufzieht, was Model Tamy Glauser zu den Grünen brachte, bevor sie auf Veganerblut ausrutschte. Weitere Wahljahr-Beiträge finden Sie in unserem Dossier. Ein grosses Anliegen war uns, die Kandidatinnen und ihre Positionen in ihrer ganzen Breite und im ganzen Land (okay: der Deutschschweiz) aufzuzeigen, was mit unserer Wahljahr-Serie «Homestory» ganz gut gelungen ist.
Und ja, auch die Wahlkampffinanzierung der SVP haben wir durchleuchtet und erstmals im Detail aufzeigen können, auf welch verschlungenem Weg ein Koffer voller Bargeld in eine Tarnstruktur fliesst, um den SVP-Wahlfilm zu finanzieren.
Alles vernünftige Informationen, damit Sie möglichst vernünftige Entscheidungen treffen können. Wir wünschen, falls Sie überhaupt wählen dürfen, eine gute Wahl.
Aufrichtig gestanden: Wir sind froh, den Härtetest eines Wahljahres bisher gut überstanden zu haben. Noch vor zwölf Monaten hätte es uns passieren können, dass wir so was wie die National- und Ständeratswahlen komplett verpasst hätten.
Obwohl wir auch im ersten Jahr publizistisch immer wieder Glanzstücke lieferten, fehlten der «Republik» nicht selten Fokus und Dringlichkeit. Dies lag auch daran, dass wir länger als erwartet einen nicht unwesentlichen Teil unserer Energie in den Aufbau funktionierender Arbeitsprozesse investieren mussten.
Unsere oberste Priorität für das zweite Jahr war deshalb, dringlicher zu werden, verlässlicher, fokussierter. Um nach einer ersten Phase des Schlingerns inhaltlich entscheidend stabiler zu werden. Und trotzdem, Achtung Falle: nicht langweiliger.
Bei all den Baustellen und Brandherden, die in einem Start-up im ersten und auch im zweiten Jahr zwar normal sind, aber auch ziemlich nervenzehrend, schien uns das manchmal so unmöglich, wie mit der Orangenpresse aus einem Walfisch Lebertran zu gewinnen.
Die Handwerkskunst einer Redaktion besteht darin, den Blick hinaus in die Welt zu richten, gleichzeitig nach innen in sich hineinzuhorchen, mit den möglichst besten Köpfen möglichst konzentriert für Sie die Flut an Informationen in komprimierte, gut verdauliche Stücke umzuwandeln und trotzdem immer wach genug zu bleiben, um jederzeit alles stehen zu lassen, falls die Welt sich entscheidend weiterdreht.
Seit Anfang dieses Jahres gelingt es uns endlich, Aktualitäten aufzunehmen, ohne dafür die vertiefenden Hintergründe zu vernachlässigen. Zum Beispiel mit den Recherchen zum E-Voting-Projekt der Schweizerischen Post, zu den unglaublichen Haftbedingungen des jungen Intensivstraftäters Mike, zu den Systemfehlern der ETH, zum Konflikt im Zürcher Kulturlokal Kosmos, zum Medienskandal um Jolanda Spiess-Hegglin, zur Sponsoring-Kontroverse im Aussendepartement EDA oder zur Debatte um die Lobbying-Nebenämter der Schweizer Parlamentarier.
Kurz: Die «Republik» ist in ihrem zweiten Betriebsjahr ein gutes Stück wendiger geworden. Aber auch übersichtlicher, zugänglicher.
Die Erklärung für diese Fortschritte klingt zunächst so langweilig wie ein leeres Blatt mausgraues Recyclingpapier: Struktur. Dabei verbergen sich hinter diesem Wort zwei furchterregende Monster, die es zu zähmen galt:
Abgesehen von den Beinen, die wir uns selber gestellt haben – Stichwort: rotierende Chefredaktion –, erwies sich die Entwicklung von funktionierenden Abläufen als genauso herausfordernd, wie wir befürchtet hatten. Dies, weil die Struktur einer Redaktion, in der Journalistinnen, Entwickler, Community-Spezialistinnen und Marketingexperten eng zusammenarbeiten, zuerst noch von uns gebaut werden musste. Eine passgenaue Schablone war nicht zur Hand, also mussten wir vieles selbst erfinden und die für uns passenden Prozesse entwickeln.
Weil das alles zuerst nicht richtig zusammengeschraubt war, wussten wir im vergangenen Jahr manchmal nicht, wer eigentlich gerade woran arbeitete, wer Ferien hatte und wer da war, wer mit wem zusammenspannen musste bei einer Produktion. Die Gänge in der Redaktion waren oft leer, obwohl alle rotierten.
Für unsere unverrückbare Überzeugung, dass der Journalismus der Zukunft nur in interdisziplinären Teams entstehen kann, sind wir bis diesen Sommer durch die Hölle gegangen. Dafür sind wir jetzt in diesem Bereich so gut aufgestellt wie kaum ein anderes Medium in der Schweiz. Die wachsende Anzahl interaktiv erzählter Geschichten ist das Resultat des Prozesses. Der Ablaufplan mit allen Produktions- und Qualitätssicherungsschlaufen passt neuerdings sogar auf ein einziges A4-Blatt.
Auch ein Magazin im Internet gibts noch nicht von der Stange. Wir sind mit einer schnörkellosen, auf visuelle Grosszügigkeit ausgerichteten, flexibel bespielbaren und gleichzeitig technisch absolut stabilen Plattform an den Start. (An dieser Stelle ein Extrakränzchen ans Entwicklerteam: Noch nie konnte die «Republik» nicht erscheinen oder war die Website mehr als einige wenige Minuten nicht erreichbar.) Allerdings fehlte es am Anfang an Tiefe in der Architektur der Publikation: Unser digitales Magazin war zwar durchaus schön, aber definitiv noch im Rohbau.
Immer wieder kamen neue Elemente und Möglichkeiten hinzu, Beiträge zu gestalten oder Formate zu entwickeln. Wir haben gebaut, umgebaut, abgebaut, aufgebaut – und im September alles in eine übersichtlichere Ordnung gebracht.
Die täglichen Briefings, die wöchentlichen Kolumnen, die Audioformate, die Dossiers und Serien haben jetzt alle einen festen Platz auf der Magazin-Front. Das Feuilleton ist Teil des Magazins. Ebenso wie das, was für uns so zentral ist wie kaum anderes in unserem gemeinsamen Unternehmen: der Dialog mit Ihnen.
Weil das alles zuerst nicht richtig zusammengeschraubt war, wussten wir im vergangenen Jahr manchmal nicht, wofür eigentlich gerade wer arbeitete, ob das nun ein Kurzstoff (aka eine Ameise) oder ein Epos geben soll, wie wir als Crew mit unserer Publikationslogik mit Aktualität umgehen können. Zu oft mussten wir über Tage sehr wenig Butter auf ein sehr grosses Brot streichen – nur um eine Woche später mit einem Butterberg zu kämpfen, der ranzig zu werden drohte.
Was sich vor allem entwickeln musste: ein gemeinsames Verständnis davon, was wir als Redaktion wollen. Dieser Prozess soll und wird nie abgeschlossen sein. Den entscheidenden Durchbruch brachte das Klären der Erwartungen und auch hier ein A4-Blatt mit einem Raster zur gemeinsamen Beurteilung einer Geschichte, Recherche, Idee – und wie diese Sie als Leserin oder Nutzer begeistern könnte.
Wir glauben, die «Republik» ist heute ein deutlich nützlicheres digitales Magazin als noch vor einem Jahr. Und wir haben nach dem Motto von Level null («Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better») jetzt ein neues Motto für Level eins. Es stammt vom amerikanischen Marketingberater Erich Joachimsthaler: «Stop trying to be awesome – start being awesomely useful!»
Nützlichkeit hat ebenso viel mit «No Bullshit» und der komprimierten Zeit in einem journalistischen Beitrag zu tun wie mit Struktur. Die neue «Republik» ist auf diese vier möglichen Nutzungstypen zugeschnitten (springen Sie beim Lesen am besten zum Typus, der am ehesten auf Sie zutrifft):
Sie besuchen uns täglich: Visuell grosszügig aufgemacht präsentieren sich unsere Geschichten des Tages in ein bis drei Kacheln, gefolgt von weiteren Beiträgen und Kurzmeldungen in einem kleinen Feed-Fenster. Sie erhalten in täglichen Briefings wie «Auf lange Sicht», «Briefing aus Bern» oder «Was diese Woche wichtig war» Einordnungen zur aktuellen Lage. Neue Formate wie «Zur Aktualität» oder «Update» erlauben uns, Ihnen auch in akuten Situationen kurze und vertiefende Beiträge zu liefern. «Bookmark» oder «Happening» weisen Sie auf Kulturschätze und Veranstaltungen hin. Aus dem Ameisenhaufen, der zuvor in unregelmässigen Abständen in Form von drei Mini-Kacheln und in den Grautönen eines Ameisenbärenfells auf der Magazin-Frontseite auftauchte, werden Ameisenstrassen, die Ihnen zum Beispiel die Einordnung entscheidender Brexit-Wendungen erleichtern.
Zwei, maximal drei Bildschirmlängen scrollen auf Ihrem Handy, und Sie haben mit oder ohne täglichen Newsletter die Übersicht über unser Angebot.
Sie besuchen uns wöchentlich: Auf der Magazin-Front präsentieren sich die wichtigsten fünf, sechs Geschichten der Woche. Unterbrochen von zwei Karussellen, mit denen Sie bequem durch alle Briefings der letzten sieben Tage wischen können und in denen Sie die ein bis zwei neuen Kolumnen finden. Für Kurzes, Schnelles, Aktuelles der vergangenen Tage klicken Sie unter dem Feed-Fenster auf «Alle Beiträge» und finden chronologisch geordnet alles, was wir in der Woche lieferten. Das Dialogfenster auf der Front zeigt Ihnen, welche Debatten Ihre Mitverleger führen.
Acht bis zehn Bildschirmlängen scrollen auf Ihrem Handy, und Sie haben die Übersicht über unser Wochenangebot. Falls Sie gerne Post von uns erhalten, abonnieren Sie den Samstags-Newsletter, der Ihnen eine kommentierte Auswahl der besten Geschichten liefert. (Zu den Newsletter-Einstellungen.)
Sie besuchen uns hin und wieder: Auf der Magazin-Front präsentiert sich eine Auswahl der zehn, zwölf wichtigsten Geschichten der letzten zwei Wochen. Die Karusselle bieten Ihnen eine aktuelle Auswahl an Briefings, Kolumnen und Audioproduktionen. Bei den Dossiers können Sie sich in ein Thema vertiefen, bei den Serien durch die letzten Highlights wischen.
Maximal 20 Bildschirmlängen scrollen, und Sie haben einen knappen, aber guten Überblick über das, was wir seit Ihrem letzten Besuch geliefert haben. Wollen Sie mehr sehen als die letzten zwei Wochen, klicken Sie, wenn Sie die Magazin-Front bis ans Ende durchgescrollt haben, auf «Ältere Beiträge laden» und Sie können beliebig weit in die Vergangenheit zurückgehen.
Sie besuchen uns nie: Das ist zwar bedauerlich. Und wir sind geneigt zu sagen, dass Sie einiges verpassen. Dennoch sind Sie für uns ein wichtiger Teil unserer Community. Sie unterstützen als Mitglied der Project R Genossenschaft unabhängigen und werbefreien Journalismus. Und ermöglichen uns, mit der «Republik» möglichst viele Menschen mit vernünftigen Informationen zu versorgen. (Sie selber halten es ja vielleicht mit Schopenhauer, der warnte, dass mit fremdem Kopf denkt, wer liest.)
Wenige Klicks, vielleicht ein kurzes Anmeldeprozedere – Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Ihre Verlegerpflichten wahrzunehmen und unsere Arbeit zu überprüfen. Sich vom Einsatz Ihrer Mittel für Ausbildung und Recherche zu überzeugen – über den wir Ihnen in der Verlagsetage Rechenschaft ablegen. Wir freuen uns auch jederzeit über Rückmeldungen und Ideen von Ihnen. Und wenn Sie hin und wieder einen Newsletter erhalten wie diesen hier, sind Sie vielleicht sogar etwas stolz auf das bisher gemeinsam Erreichte. Wir danken Ihnen, dass Sie uns beim Einlösen unseres Versprechens unterstützen.
Apropos Versprechen: Wer von Ihnen bereits beim Crowdfunding dabei war, erinnert sich vielleicht: Als Sie in der Verlagsetage darüber abstimmen konnten, ob die «Republik» auf Datenjournalismus, Deutschland-Korrespondentin oder Satire setzen soll, entschied sich die grosse Mehrheit für den Datenjournalismus.
Wir schrammten damals ganz knapp am letzten Crowdfunding-Ziel von 14’000 Verlegerinnen vorbei. So blieb die gewünschte Datenstelle unbesetzt. Dennoch haben wir ab Start der «Republik» in Datenjournalismus investiert – das Datenbriefing «Auf lange Sicht» gehört heute zu den beliebtesten Formaten.
Und jetzt freuen wir uns, diese journalistische Darstellungsform strategisch zu verstärken.
Anfang 2020 wird Marie-José Kolly an Bord der «Republik» kommen. Kolly, geboren 1984 in Fribourg, Studium der Germanistik und Mathematik, war bis 2014 Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Phonetischen Labor der Universität Zürich, danach Stipendiatin in Paris. Nach einem Volontariat arbeitete Kolly ab 2017 als Datenjournalistin im Storytelling- respektive Visuals-Team der NZZ. Mit ihrer Analyse der Bankenregulierung gewann sie den zweiten Platz beim «Swiss Press Award». Wir freuen uns auf die neue Kollegin!
Bereits vor zwei Wochen an Bord gekommen ist Anna Traussnig. Sie übernimmt die seit Sommer offene Stelle in der IT. Als Softwareentwicklerin unterstützt sie uns bei der Weiterentwicklung des digitalen Magazins. Traussnig, geboren 1987 in Saint-Germain-en-Laye, aufgewachsen in Genf, studierte Neurowissenschaften an der EPFL, nach einem Praktikum beim «Human Brain Project» zog es sie nach England und Berlin, wo sie in der Softwareentwicklung Fuss fasste. Zuletzt war sie als Softwareentwicklerin und Illustratorin in Zürich tätig. Willkommen im Team.
Kaum an Bord, hat unsere neue Entwicklerin Anna Traussnig gleich einen Wunsch von Ihnen für mehr «Republik»-Komfort erfüllt. Seit exakt gestern lässt sich die Schriftgrösse auf der Website und in der App individuell konfigurieren. Sie finden den entsprechenden «aA»-Button am Anfang jedes Beitrags.
Damit ist nun der letzte grössere Auftrag von Ihnen in der Verlagsetage erledigt. Einige andere haben wir zuvor schon umgesetzt, zum Beispiel die PDF-Funktion, die Anonymität vor Suchmaschinen, die Leseposition oder die bessere Übersicht in den Debatten. Ganz genau auf Sie zu hören, gehört zu unserem Geschäftsmodell. Nur dank Ihrer Kritik, Ihrem Lob und Ihren Ideen können wir uns entlang Ihrer Bedürfnisse weiterentwickeln, was für den Erfolg unserer gemeinsamen Firma unerlässlich ist. Deshalb möchten wir Sie zum Schluss kurz um Ihre Hilfe bitten.
Sagen Sie uns, woran Sie uns arbeiten lassen wollen, damit die «Republik» für Sie noch komfortabler und nützlicher wird. Sie möchten einen Offline-Modus, damit Sie auch ohne Internet die «Republik» lesen können? Oder einen «Dark Mode», weil Sie uns oft im Dunkeln lesen? Teilen Sie uns Ihre Wünsche mit – und wir setzen um. Die Umfrage kostet Sie fast nichts, und für uns ist das Ergebnis enorm wertvoll.
Danke für Ihre Zeit, Ihr Vertrauen und Ihre Neugier.
Ihre Crew von Project R und der «Republik»
PS: Zwei Fakten. Erstens: Keine Social-Media-App wird in der Schweiz mehr genutzt als Whatsapp. Zweitens: Den mächtigsten Hebel, die «Republik» bekannter zu machen, halten Sie in der Hand. Teilen Sie das kostenlose «Republik-Probelesen» per Whatsapp. Am besten mit Freunden, die Ihnen nahestehen – oder mit Feinden, die Sie ärgern möchten. Kein Whatsapp? Sie können via republik.ch/probelesen die «Republik» auf jedem beliebigen Kanal verbreiten.
PPS: Wir schätzen uns glücklich, im Genossenschaftsrat von Project R engagierte Menschen aus der ganzen Schweiz zu wissen, die sich für unabhängigen Journalismus einsetzen. Woran die von Ihnen gewählten Rätinnen und Räte derzeit arbeiten, erfahren Sie im Bericht über das dritte Treffen.
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