Über den erfolgreichsten Start ins Jahr in der Geschichte unseres gemeinsamen Unternehmens.
Ladies and Gentlemen and everyone beyond
Im Dezember haben wir Ihnen versprochen, uns im Frühjahr wieder zu melden – mit den harten Fakten zum Geschäft. Denn die Jahreswende bedeutet bei der «Republik» auch immer: Auf die Champagnerkorken folgt die brutal ehrlichste Rückmeldung des ganzen Jahres. Sie hat die Form einer Zahl.
Im Januar 2019 mussten die Unterstützerinnen der ersten Stunde erstmals entscheiden, ob sie für ein weiteres Jahr an Bord bleiben würden. 61 Prozent verlängerten. Wir waren hocherfreut.
Im Januar 2020 schoss der Prozentsatz aller bestätigten Erneuerungen (unterdessen auch bei jenen vieler neu Hinzugestossener) hoch auf 75 Prozent. Wir waren ekstatisch.
Heute dürfen wir Ihnen mitteilen: Der Januar 2021 ist der mit Abstand erfolgreichste Erneuerungsmonat in der Geschichte der «Republik».
Sage und schreibe 86 Prozent von Ihnen sind an Bord geblieben!
Bis Ende März stehen noch viele wichtige Verlängerungen von Verlegern an (Ihre auch? Hier entlang!). Diese werden massgeblich beeinflussen, ob wir auf dem Grat der 25’000 Mitglieder und Abonnentinnen weitertanzen, die dieses Unternehmen braucht, um selbsttragend zu bleiben. Oder aber: ob wir diese Schwelle hinter uns lassen – um entschlossen die nächste grosse Reise anzutreten.
Daraus folgt: Sie werden schon bald wieder von uns hören.
Vorher möchten wir Sie aber – wie schon im letzten Frühjahr – zur virtuellen Betriebsbesichtigung einladen. Mit Rundgang durch Maschinenraum und Buchhaltung sowie Apéro datariche in der Teppichetage.
In den «Sieben Statistiken zum Journalismus und Geschäft der Republik – Covid-Edition» finden Sie die wichtigsten Kennzahlen zum Jahr 2020: Wer liest uns wie, wann und wo? Funktioniert die publizistische Strategie? Und wachsen, schrumpfen oder stagnieren die Zahlen? (Zwei Erkenntnisse vorweg: Gratis zahlt sich aus – und Velohelme polarisieren.)
Die Alteingesessenen unter Ihnen werden sich an ein Klischee erinnern, das besonders in Crowdfunding-Zeiten gerne über dieses Projekt herumgereicht wurde: nämlich das, dass es ein Zürcher Ding für junge Hipster sei. Aus der Bubble für die Bubble – und da würde es auch bleiben. Der Abgleich mit der Wirklichkeit zeigte damals: Zwei Drittel der Verleger waren ausserhalb Zürichs zu Hause, und der Altersdurchschnitt lag bei 44 Jahren. Und heute?
In den drei Jahren ihrer Existenz hat sich die «Republik» auf der ganzen Welt verbreitet (an dieser Stelle senden wir einen herzlichen Gruss an unsere zwei Verlegerinnen in Kenia und an die beiden Verleger in Ecuador und Ägypten). Auch innerhalb der Schweiz wird die «Republik» nun viele(re)norts gelesen. Was uns dabei freut: Besonders stark hat die Verlegerschaft ausserhalb der Grossstädte zugelegt. Wer also liest, verlegt, unterstützt die «Republik»? Zeit für einen aktuellen Blick in die Verlegerschaft.
In den beiden Auswertungen findet sich übrigens nicht nur Erfreuliches. In den Geschäftszahlen zum Beispiel die detaillierte Auflistung der Kündigungsgründe. Und in der Übersicht zur Verlegerschaft gibts klare Anzeichen für einen Männerüberhang. Aber nur so entspricht das unserem Anspruch, das transparenteste Medienunternehmen der Schweiz zu sein.
Damit zu durch und durch erfreulichen Nachrichten: Ein herzliches Willkommen den drei neuen Teammitgliedern an Bord der «Republik»!
Theresa Hein verstärkt seit dem 1. März das Feuilleton-Team. Sie studierte in München und am King’s College London vergleichende Literaturwissenschaft und Theaterwissenschaften und absolvierte die Deutsche Journalistenschule. Zuletzt war sie Redaktorin bei der «Süddeutschen Zeitung» im Ressort «Kultur und Medien» und wilderte als Autorin von Reportagen und Interviews in allen möglichen weiteren Gärtchen. Für die «Republik» ist sie kurzerhand nach Zürich gezogen, wir applaudieren ihrem Mut.
Antje Stahl stiess Mitte Februar zum Feuilleton-Team. Sie studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Pariser Sorbonne und der New York University und war Redaktorin für die Kunstzeitschrift «Monopol» und zuletzt im Feuilleton der «Neuen Zürcher Zeitung». Sie lebt in Berlin und unterrichtet regelmässig an der ETH Zürich. Als Leiterin des Dossiers «Architektur und Design» bei der «NZZ» hat sie soeben eine grosse Plattform hinter sich gelassen. Wir prosten auf ihre Entschlossenheit.
Sven Gallinelli wird ab 1. Mai 2021 neuer Art-Direktor. Gallinelli war in den vergangenen 20 Jahren in verschiedenen redaktionellen und visuellen Positionen in der Schweizer Medienlandschaft tätig, zuletzt als Art-Direktor der Zentralredaktion von CH Media. Schon im Bewerbungsverfahren hat er mehrere Unsauberkeiten im Produkt so charmant wie präzise seziert. Wir freuen uns auf sein genaues Auge.
In hoffnungsvoller Erwartung sinkender Covid-Inzidenzen und einer steigenden Zahl von Sonnenstunden entlassen wir Sie nun in die zweite Märzhälfte.
Bis bald. Und bleiben Sie freundlich, bleiben Sie gesund – halten Sie durch.
Ihre Crew der «Republik» und von Project R
PS: Hier noch einmal der Link, falls Sie Ihre Mitgliedschaft noch nicht verlängert haben. Danke für die Unterstützung!
PPS: Im Dezember schrieben wir, «wenn Sie uns ein weiteres Mal Ihre Unterstützung geben, dann können wir die grossen, verwickelten und unangenehmen Fragen angehen, die nun auf unsere Gesellschaft zukommen». Dank Ihrer Unterstützung konnten wir erst letzte Woche eine dreiteilige Recherche zu einer solch grossen und verwickelten Frage publizieren – zur Causa Herzmedizin am Unispital Zürich.
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