Ein Gespräch mit der ehemaligen deutschen Grünen-Chefin Ricarda Lang über das Leben, Zynismus und grüne Politik. George Eberle

Immer wieder Januar

Sie machen uns Hoffnung. Meistern wir auch die nächsten Herausforderungen!

Sehr geehrte Frau Verlegerin
Sehr geehrter Herr Verleger, and everybody beyond!

Das Superwahljahr 2024 ist vorbei und was bleibt, ist eine Mischung aus Kater­stimmung, Verunsicherung und dem Wunsch nach einem Winter­schlaf. Dass an vielen Orten Autokraten und Populistinnen an die Macht drängten und es zu einem weltweiten Rechts­rutsch kam, macht vielen von uns Sorge. Erleben wir gerade das Ende der liberalen Welt­ordnung? Dieser und anderen drängenden Fragen, die sich zurzeit stellen, widmen wir uns in den nächsten Wochen in einer Serie zur Lage der Demokratie.

Doch gleichzeitig dürfen wir gerade in politisch düsteren Zeiten nicht vergessen, uns von dem zu erzählen, was uns tröstet, was uns Mut macht und was uns als Menschen verbindet. «Der Ästhetik des Ekeligseins eine Ästhetik des Mensch­seins entgegen­setzen» nennt das die Autorin Mely Kiyak, die zu unserer grossen Freude mit einer Serie zurück ist, in der sie genau das macht.

Wir sind überzeugt, dass es jetzt beides braucht: die grossen Recherchen und Analysen, die Macht hinter­fragen und dort stochern, wo es weh­tut. Und die schönen Texte, die uns daran erinnern, wieso es sich zu kämpfen lohnt. Beides wollen wir Ihnen nicht nur in den nächsten Wochen, sondern das ganze Jahr über liefern. Möglich ist das aber nur dank Ihnen – und wenn wir uns zum siebten Geburtstag der «Republik» etwas wünschen dürfen, dann dies:

Machen Sie unsere Arbeit auch weiterhin möglich, indem Sie an Bord kommen!

Ich komme an Bord

Denn jedes Jahr zum Geburtstag der «Republik» drücken wir in der Redaktion kollektiv die Daumen und haben die eine oder andere schlaflose Nacht. Warum, fragen Sie? Lassen Sie uns erklären.

Immer wieder Januar

Vorweg zwei erfreuliche Entwicklungen: Seit Mai letzten Jahres nimmt die Zahl der Menschen, die die «Republik» mit einem Abo oder einer Mitgliedschaft unterstützen, langsam, aber konstant zu. Gleichzeitig steigt Ihre Treue – immer mehr von Ihnen erneuern regelmässig ihre Mitgliedschaft. Das freut uns besonders, weil wir aus Erfahrung wissen, dass Ihre Treue nicht bedingungslos ist – wir wachsen an Ihren Erwartungen.

Doch diejenigen von Ihnen, die schon eine Weile dabei sind, wissen es: Es ist der Januar, der zählt. Das hat einen historischen Grund. Zum Start der «Republik» kamen 2018 auf einen Schlag sehr viele Menschen an Bord. Das war grossartig – bedeutet aber, dass der Januar bis heute unser umsatz­stärkster Monat ist und damit in gewisser Weise auch ein Schicksals­monat für die «Republik».

In diesen Tagen stehen also über­durchschnittlich viele Verlängerungen an. Konkret: Rund 5500 Verlegerinnen entscheiden, ob sie ihr Engagement für die «Republik» fortsetzen.

Jede Erneuerung zählt

In diesem Jahr fallen diese vielen einzelnen Entscheidungen besonders ins Gewicht. Denn aufgrund einer buchhalterischen Rechnungs­umstellung (siehe Geschäfts­bericht) können wir es uns nicht erlauben, auch nur ein kleines Defizit zu machen – und aktuell reicht unser finanzielles Polster nicht aus, um einen schlechten Januar aufzufangen. Es ist also noch einmal wichtiger, dass jede Einzelne erneuert.

Oder konkreter in Zahlen ausgedrückt: Um Ausgaben und Einnahmen in Einklang zu halten, müssen wir im Januar ein Umsatz­ziel von rund 1,4 Millionen Franken erreichen. Folgt der Januar unserer durch­schnittlichen Verlängerungs­rate von 75 Prozent, dann erzielen wir damit einen Umsatz von rund 950’000 Franken. Mit jedem Prozent mehr kommen gut 12’500 Franken dazu. Im Corona-Jahr 2021 erreichten wir im Januar einen Spitzen­wert von 86,7 Prozent Verlängerungs­rate, aktuell stehen wir bei 85,88 Prozent. Erreichen wir gemeinsam die 87 Prozent?

Wir machen Ihnen den Einstieg leicht

Die zweite Säule unseres Umsatzes im Januar sind die Neuverkäufe. In einigen Jahren lagen wir im Januar bei deutlich über 1000 Verkäufen – Spitzen­reiter war auch hier 2021 mit 1611 neuen Verlegern. Für unser Umsatz­ziel in diesem Jahr sind rund 600 neue Mitglieder nötig, auch kein Pappen­stiel! Sollten Sie also noch nicht oder nicht mehr an Bord sein oder Menschen kennen, die die «Republik» gebrauchen könnten: Aktuell können Sie für 222 anstatt 240 Franken eine Jahres­mitgliedschaft lösen (oder für 22 Franken mit einem Monatsabo an Bord kommen).

Mitglied werden für 222 Franken

Machen Sie mit uns und über 28’000 anderen Menschen gemeinsam unabhängigen Journalismus möglich! Denn wir leben in Zeiten, in denen es gut­tut, zu wissen, dass man nicht alleine ist.

Auf ein gemeinsames, hoffnungsvolles 2025!

Ihre Crew von Project R und der «Republik»

PS: Wenn Sie sich übrigens noch nicht ganz sicher sind, ob sich eine Jahres­mitgliedschaft lohnt: 2024 hat die «Republik» über 1100 Beiträge veröffentlicht (hier können Sie nachschauen, wie das in den vergangenen zwölf Monaten ausgesehen hat). Das macht pro Beitrag knapp 22 Rappen und insgesamt über 8500 Leseminuten oder 10’939’892 Zeichen. Nicht weniger dürfen Sie auch für das kommende Jahr erwarten.

PPS: Die «Republik» schaut den Mächtigen auf die Finger. Nachdem unsere Redaktorinnen 2024 Albert Rösti im Gespräch herausgefordert haben, stellt sich 2025 ein weiterer Bundesrat den Fragen der Redaktion: Am 17. Februar treffen wir Beat Jans in Bern. Kommen Sie vorbei!

PPPS: Diese Woche traf sich der frisch gewählte Genossenschaftsrat von Project R zu einem ersten Kennen­lernen im Rothaus. Nochmals willkommen an Bord, liebe Kolleginnen, wir freuen uns auf eure Energie und eure Ideen.

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