Medieninformation

Zürich, 15. März 2017

Dem Journalismus seine Rolle als verlässlicher Wachhund der Demokratie geben

Der Bauplan von Project R steht

Project R wird mit zwei Gesellschaftsformen gebaut. Die Doppel-Gesellschaftsstruktur mit Genossenschaft und AG sorgt für ein stabiles Fundament. Sie räumt den Leserinnen und Lesern eine gewichtige Stimme ein. Mittels Crowdfunding wird die Nachfrage am Lesermarkt getestet.

Die letzten Monate haben es deutlich gezeigt: Die traditionellen Verlagshäuser ziehen sich weiter aus der Publizistik zurück. Eine flächendeckende Übernahme der Presse durch die grösste Partei des Landes scheint nach den jüngsten Vorkommnissen rund um die Blick-Gruppe alles andere als unwahrscheinlich. Project R baut jetzt ein neues Geschäftsmodell für einen unabhängigen Journalismus.

Mit dem Crowdfunding den Markt testen

Der Businessplan von Project R sieht ein digitales Magazin vor, das gross genug ist, in der öffentlichen Debatte Wirkung zu erzielen und schlank genug, um agil wachsen zu können. Mit dem Crowdfunding testet Project R, ob genügend Leserinnen und Leser bereit sind, für ein digitales Magazin zu bezahlen; ein Markttest in der Realität. Die bereits zugesagten Investorengelder von 3,5 Millionen Franken werden an den Erfolg des Crowdfundings gekoppelt. Das Project R-Team will 3000 Leserinnen und Leser von ihrem Konzept überzeugen und CHF 750'000.- sammeln. Das heisst: Zu jedem ins Crowdfunding eingezahlten Franken kommen CHF 4.66. Bleibt das Crowdfunding erfolglos, wird im Juni ordentlich liquidiert. Das Crowdfunding startet Ende April 2017 und dauert bis Ende Mai.

Geschäftsmodell mit zwei Gesellschaftsformen

Ist das Crowdfunding erfolgreich, wird sich künftig die bereits gegründete Project R Genossenschaft vorwiegend der Weiterentwicklung und Stärkung des Journalismus annehmen. Dazu gehören Projekte wie der Bau einer digitalen Open Source-Infrastruktur und die journalistische Aus- und Weiterbildung sowie Nachwuchsförderung. Die Genossenschaft unterstützt journalistische Projekte und neue Formate konzeptuell und finanziell. Ausserdem organisiert sie Veranstaltungen und Debatten. Eine schlanke Aktiengesellschaft wird sich ausschliesslich um die Produktion und den Vertrieb des digitalen Magazins kümmern.

Die Leserinnen und Leser haben eine gewichtige Stimme

Für Project R ist die publizistische Unabhängigkeit zentral. Die Doppelstruktur - Genossenschaft, Aktiengesellschaft - bietet diesbezüglich Vorteile. Denn bei der mitglieder-, spenden- und stiftungsfinanzierten Genossenschaft gilt: 1 Person, 1 Stimme. Jedes Genossenschaftsmitglied wird einen uneingeschränkten Zugang zum Digitalmagazin erhalten. Das Publikum wird via Genossenschaft zu rund 40 Prozent am Aktienkapital des Magazins beteiligt. Die Mitarbeitenden halten knapp weniger als 40 Prozent und die Investorinnen und Investoren rund 20 Prozent der Aktien. Mit diesem Modell ist ein Gleichgewicht zwischen Publikum, Mitarbeitenden und Investoren gegeben. Die Aktiengesellschaft verdient ihr Geld mit dem Verkauf von Abonnements.

Der Vorstand der Project R Genossenschaft

Dem strategischen Gremium der Genossenschaft gehören die folgenden Personen an: Nadja Schnetzler als Präsidentin, Susanne Sugimoto als Geschäftsführerin und Mitglied des Vorstandes, Clara Vuillemin als Mitglied des Vorstandes, Laurent Burst als Mitglied des Vorstandes.

Finden Sie mehr unter: project-r.construction

Vorgesehener Zeitrahmen

Ende April, Mai 2017: Crowdfunding
Ab Sommer: Aufbau der Redaktion
Anfang 2018: Start des digitalen Magazins

Für weitere Auskünfte:
Susanne Sugimoto: +41 78 897 70 28,
susanne.sugimoto@project-r.construction

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